Entstehungsgeschichte
Die Anamnesegruppe hat eine lange Historie.
1969
Gründung der Anamnesegruppen in Deutschland durch Prof. em. Dr. med. Wolfram Schueffel und Beginn der Verbreitung der Anamnesegruppen im gesamten deutschsprachigen Raum
1986
Gründung der Anamnesegruppen als studentische Selbstinitiative in Wien
1987
Auf Initiative von Univ. Prof. Dr. G. Geyer, Univ. Prof. Dr. Martin Lischka und der Studienkommission werden die Anamnesegruppen in Wien zum Wahlfach (Lehrveranstaltungsleiter: Klaus Spiess).
1993
Die Wiener Anamnesegruppen werden interdisziplinär: StudentInnen der Psychologie werden als TutorInnen bestellt und TeilnehmerInnen aufgenommen
1997
Erstellung und Herausgabe des Skriptums der Anamnesegruppen (Studierende und Kranke im Gespräch, Facultas-Verlag)
1991-1998
Teilnahme von Mitgliedern des TutorInnenteams an den internationalen Anamnesegruppen-Fortbildungs-Maitreffen in Marburg
1999
19. Internationales Maitreffen der Anamnesegruppen in Wien (Thema Tod)
1999
Erweiterung der Interdisziplinarität der Wiener Anamnesegruppen durch Teilnahme von Studierenden der Kultur- und Sozialanthropologie, Sprachwissenschaften, Sonder- und Heilpädagogik.
2003
Präsentation der Anamnesegruppen im Kontext des neuen MCW an der ÖGHD Konferenz zu den Medizinischen Reformstudien Österreichs
2004
Unterstützung des Innsbrucker Redaktionsteams des 21. Jahrbuchs für PatientInnenOrientierte MedizinerInnenausbildung (POM: Jahrbuch der Internationalen Anamnesegruppen)
2004
Organisation eines internationalen TutorInnen-Ausbildungstrainings in Wien
2005/2006
Teilnahme am Gesundheitspreis der Stadt Wien
2006
Organisation des 26. Internationalen Maitreffen der Anamnesegruppen in Wien Thema: „Wahn und Sinn“
2007/2008
Redaktion für das 25. Anamnesegruppen-Jahrbuch POM
2008
Verleihung des Titels „Teacher of the Month“ der Medizinischen Universität Wien
2000 - 2009
Teilnahme von TutorInnen und Teilnehmenden der Anamnesegruppen an den Maitreffen mit Themenschwerpunkten in Ulm (Sucht), Berlin (Aggression), Innsbruck (Wahrnehmung), Marburg (Missbrauch), Dresden (Grenzen), Ulm (Sexualität), Wien (Wahn& Sinn), Aachen (Eifer&Sucht), Freiburg (Das Fremde in mir), München (Spiritualität)
2009
1. Preis des Fonds der Förderung für Wissenschaftliche Forschung (FWF) im Schwerpunkt „Art and Science“ an das mutidisziplinäre Team rund um Ao. Prof. Klaus Spiess für das Bild der Wissenschaften 2009
2009
Integration von „Narrative Medicine“ und „Arts and Humanities“
2020
Veröffentlichung einer Broschüre mit Informationen über und kreativen Arbeiten aus der Anamnesegruppe Wien
2020 - 2022
Erprobung digitaler Räume und hybrider Formate in den Anamnesegruppen
ab 2022
Anamnesegruppen wieder in Präsenz
2024
Internationales Mai-Treffen der Anamensegruppen im deutschsprachigen Raum in Berlin